Die Augen sind für Ihr Tier wichtige Sinnesorgane. Anzeichen für Erkrankungen im Augenbereich oder an den Augen selbst sollten daher immer ernst genommen werden.
Wie ist das Auge Ihres Tieres aufgebaut?
Es gibt gar nicht so viele Unterschiede zwischen dem Aufbau eines menschlichen Auges und dem eines Tieres. Allerdings fehlt dem Menschen die Nickhaut, sozusagen das dritte Augenlid, und bei den meisten Tieren liegt hinter der Netzhaut das Tapetum, eine reflektierende Schicht, die den Lichteinfall verstärkt und somit für ein besseres Sehen bei Dämmerung und Dunkelheit sorgt.
Vom Prinzip her funktioniert das Auge beim Tier wie beim Menschen so, dass das Licht durch Hornhaut und Linse gebündelt und auf die Netzhaut gelenkt wird. Dort entsteht dann das Bild, das über den Sehnerv ans Gehirn geleitet und dort weiterverarbeitet wird. Lider, Wimpern, Bindehaut und Tränenorgane dienen dem Schutz des Auges.
Wie werden Tiere augenärztlich untersucht?
Unsere Praxis verfügt über eine besondere Ausstattung, die eine umfassende und gründliche Augenuntersuchung Ihres Tieres ermöglicht. Das wichtigste Untersuchungsgerät dafür ist die Handspaltlampe. Mit diesem Gerät kann man die vorderen Augenabschnitte, also z.B. Lider, Bindehaut, Hornhaut oder Linse in sehr starker Vergrößerung und spezieller Beleuchtung betrachten. Dadurch lassen sich viele Einzelheiten erkennen, die mit bloßem Auge oder auch mit einer Lupe nicht sichtbar sind.