Wie es einem Tier geht, hängt von vielen Faktoren ab.
Der wichtigste Faktor ist die Ernährung.
Doch ausgerechnet hier stehen Tierhalter vor einem Dilemma: ihnen werden die entscheidenden Informationen vorenthalten. Sie wissen nicht, was Ihr Vierbeiner im Napf hat. Die Inhaltsangaben auf Futterpackungen verschleiern mehr als sie enthüllen.
Ernährung sollte kein Glücksspiel sein!!!!
Auch Vierbeiner haben Anspruch auf eine qualitativ hochwertige, gesunde und gut verträgliche Nahrung ohne schädliche Zusätze.
Ein wesentlicher Faktor für die richtige Ernährung ist die Aktivität eines Tieres. Ein Vierbeiner, der sich viel bewegt, muss mehr Energie zu sich nehmen, um sein Gewicht zu halten. Ein jagdlich geführter Hund benötigt daher mehr Eiweiß und Fett in der Nahrung als ein gemütlicher Familienhund.
Ebenso brauchen Hunde, die oft „beruflich“ unterwegs sind – also Dienst- und Führhunde – mehr Nahrungsenergie. Auch Rasse und Alter haben einen Einfluss auf die Aktivität: So bewegen sich junge Hunde und kleine Rassen verhältnismäßig viel, während die Aktivität mit dem Alter im Allgemeinen nachlässt.
Ebenfalls zu beachten sind die Haltebedingungen:
Tiere, die im Freien gehalten werden, brauchen generell mehr Energie als ihre in der Wohnung lebenden Artgenossen. Besonders, wenn es draußen kalt und frostig ist.
Wie wichtig eine optimale Nährstoffversorgung ist, wird vor allem dann deutlich, wenn in der Ernährung Fehler passieren.
Es kann zu Belastungen von Leber und Nieren, Durchfall, stumpfem Fell und Hautproblemen kommen. Nährstoffmangel ist heute glücklicherweise bei den meisten Hunden kein Thema mehr. Fast genauso bedenklich sind aber Überversorgungen, beispielsweise mit einem zu energiereichen Futtermittel oder überhöhten Futtermengen.
Als Faustregel gilt: Wählen Sie ein Futter, das dem Energiebedarf Ihres Hundes angepasst ist und achten Sie stets auf die Fütterungsempfehlungen des Herstellers.
Bei ausgewachsenen Hunden gilt ein scheinbar simpler Grundsatz:
Das Tier sollte genau so viel Energie zu sich nehmen, wie es verbraucht.
Was sich zunächst einfach anhört, ist bei genauerem Hinsehen hochkomplex. Denn der Energieverbrauch eines Hundes ist von vielen Faktoren abhängig.
Grundsätzlich benötigt jedes Tier eine gewisse Menge an Energie, um die normalen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Dazu gehören Atmung, Herz-Kreislauf, Körpertemperatur und Stoffwechsel. Doch schon hier gibt es Unterschiede: Der Energiebedarf variiert je nach Rasse, Größe und Gewicht Ihres Lieblings.